SPF50 Aus dem Leben eines Nerds

Photobooth selbst bauen - Teil 1

Ich bin nicht nur nebenberuflich DJ in Düsseldorf - ich betreibe auch eine Photobooth in Düsseldorf. Die erste Version der Booth war optisch leider nicht sonderlich ansprechend und konzeptionell eher auf kleine Abmessungen (und damit verbunden wenig Platz für Hardware) ausgelegt. Die Box steht seit ihrem Bau in meinem Lager und wurde noch kein einziges Mal eingesetzt. Die Ursache liegt in meinen Augen an der Optik der Box, so dass ich dem Innenleben nun ein neues Zuhause bauen möchte.

Die Idee

Die bisherige Photobooth war komplett aus MDF-Platten selbst zusammengezimmert, die Außenseiten wurden mit DC-Fix und Filz verkleidet. Insgesamt sah die Booth eher zusammengezimmert aus und der Inhalt in der Box war nicht sonderlich praktisch organisiert. Da ich aus der Softwareentwicklung komme und es gewohnt bin, Ideen wieder zu verwerfen und aus den Erfahrungen zu lernen um etwas neues besser zu bauen, habe ich mich daher für einen Neubau entschieden.

Zum Einsatz soll ein modulares System auf Basis der IKEA Kallax-Serie kommen, dabei wollte ich - ganz dem MVP-Gedanken folgend - zunächst mit einem Minimal-System beginnen, welches ich dann step-by-step ausbaue und erweitere. Das Innenleben für eine Basis-Photobooth hatte ich bereits, also war die Hauptaufgabe nur noch der Bau einer ordentlichen Box.

DesignkonzeptFür das Design habe ich mir einfach ein Google Spreadsheet erstellt, mit welchem sich der Kallax sehr einfach zeichnen lässt. Das MVP ist die obere Box, welche lediglich Touchscreen und Kamera enthält - auf der Zeichnung ist "PC & Touchscreen" eingezeichnet, da es sich später um ein Windows-Tablet handeln wird. Aktuell befindet sich jedoch noch ein Android-Tablet in der Booth.

Die Fächer lassen sich bequem mit den Kallax-Einsätzen verschließen, so dass viel Platz für Hardware ist und so nicht jedes Mal alle möglichen Einzelteile für den Transport in separate Cases verpackt werden müssen.

MVP-Materialliste

Für den Bau meines MVPs habe ich das Innenleben meiner alten Photobooth teilweise wiederverwendet, aber ich musste leider auch einiges neu anschaffen. Eine möglichst vollständige Materialliste findet ihr hier:

Ein paar Worte zum Tablet

Aktuell verwende ich ein Android-Tablet mit der slrBooth-App. Die App ermöglicht das Steuern einer digitalen Spiegelreflexkamera inklusive Live-Bild als Vorschau. In der Vollversion (ca. 25€) kann man eigene Rahmen festlegen und zahlreiche weitere Einstellungen vornehmen, welche die Photobooth sehr individualisierbar machen.

Viele Android-Tablets haben nur eine Micro-USB-Schnittstelle, welche einerseits zum Laden und andererseits als OTG-Host genutzt werden kann. Ich konnte bisher keinen funktionierenden Adapter finden, welcher das Tablet gleichzeitig auflädt und das Anschließen eines USB-Geräts ermöglicht, viele konnten nur eine der beiden Funktionen gleichzeitig. Auch das sogenannte "USB-Backfiring" (also ein aktiver USB-Hub, welcher über den Eingang auch 5V "zurückfeuert" und damit z.B. auch einen Raspberry Pi mit Strom versorgen kann) hat bei mir nicht funktioniert. Deshalb habe ich mit dem Dragon Touch X10 ein Tablet gewählt, welches neben einer separaten Ladebuchse auch eine OTG-Fährige Micro-USB-Buchse (welche aber auch zum Laden genutzt werden kann) als auch einen echten USB-Host-Anschluss bietet. Ein MicroSD-Cardreader rundet das Angebot ab (benutze ich allerdings derzeit nicht - später sollen darauf die Fotos der Booth gespeichert werden, den Job könnte aber auch ein USB-Stick übernehmen, welchen der Kunde gleich im Anschluss erhalten kann).

Die App unterstützt alle Airplay-Fähigen Drucker, darunter z.B. auch den Canon Selphy C910, für den Sofortausdruck der Bilder. Professionelle Fotodrucker werden nicht unterstützt, da es für diese oftmals keine Android-Treiber gibt.

In Zukunft möchte ich ein Windows-Tablet mit dslrBooth nutzen. Die Software bietet mir mehr Möglichkeiten bei der Konfiguration (z.B. lässt sich dort auch der komplette Prozess anpassen) und Unterstützung für professionelle Fotodrucker. Ich habe den DNP DS-RX1 ins Auge gefasst und möchte diesen in Zukunft (wenn die Booth ein "paar" Euros dafür eingespielt hat) verwenden. Das kommt zwar dann mit einer Systemumstellung daher, hat aber den Vorteil dass ich mein altes Material weiternutzen kann. Wer also gleich ein Windows-Tablet nutzen will, kann das natürlich auch. ;-)

Bauanleitung

Leider habe ich beim Prozess keine Fotos gemacht, deshalb müsst ihr leider mit einer schriftlichen Erklärung auskommen - sorry. :-(

  1. Kallax und die Einsätze montieren. Ich habe die Einsätze um je 90° verdreht eingebaut, so dass die untere Klappe nach unten auf geht, die obere Klappe nach oben. Man kann sie auch ganz normal einbauen, so dass sie seitwärts öffnen - das ist dem eigenen Geschmack überlassen.
  2. Den mittleren Regalboden im Kallax nach oben hin mit Winkeln so verstärken, dass er das Gewicht des gesamten Konstrukts (gut und gerne 10kg oder mehr) tragen kann - die beiden einfachen Dübel reichen dabei vermutlich nicht aus, also bin ich auf Nummer sicher gegangen.
  3. Möglichst genau mittig in den unteren Boden des Kallax ein 60mm Loch bohren, durch welches das Boxenstativ gesteckt werden kann. Von unten an den mittleren Regalboden auch genau mittig den Boxenflansch montieren.
  4. Zur Kabeldurchführung ein oder mehrere kleine (ca. 20-30mm große) Löcher in den Boden und den Regalboden bohren.
  5. Displaygröße des Tablets genau ausmessen und mittig ein Loch in der Rückwand des unteren Einsatzes in genau dieser Größe schneiden (geht mit einem scharfen Teppichmesser und einem stabilen Lineal/Zollstock recht gut). Wichtig: Die Kanten müssen wirklich genau und gerade geschnitten werden. Das ist der "Hingucker" bei der Photobooth, der muss optisch top sein!
  6. Zur Befestigung des Tablets mit Winkeln/Holzresten drei Ablagen in Form eines "U" auf der Innenseite des Fachs unterhalb des Lochs kleben/schrauben. Oben ein weiteres Stück Holz montieren, welches mit einem kleinen selbstgebauten Mechanismus als Verriegelung dienen kann (erkennt man auf den Fotos).
  7. Position des Objektivs ausmessen und ein Loch für die Kamera bohren (60mm).
  8. Den Kamerahalter so positionieren, dass die Kamera genau gerade vor dem Loch steht und das Objektiv exakt in das Loch passt. Es sollte idealerweise 1-2cm "hinter" dem loch stehen, so dass noch Platz für eine Kabeldurchführung ist.
  9. In die Tür des oberen Einsatzes zwei 60mm-Löcher (eins unten, eins oben) bohren und diese mit Kabeldurchführungen hübsch verschließen.
  10. Die "Fronten" (sprich: die Rückseiten der Fächer) mit DC-Fix verschönern, dadurch können auch evtl. entstandene Schraublöcher "unsichtbar" gemacht werden.
  11. Steckdose im unteren Fach befestigen, Netzteil für Kamera, USB-Hub und Tablet einstecken. USB-Hub mit dem Tablet verbinden, Mini-USB-Kabel und Kamera-Netzteil nach oben legen. Tablet in die Halterung stecken, Netzteil und USB-Kabel (zum Hub) verbinden.
  12. Die Lüfter im oberen Fach an die Klappe montieren. Der untere Lüfter sollte Luft von außen ansaugen, der obere sollte Luft nach außen pusten. Mit einem Lötkolben oder Lüsterklemmen die Lüfter an das Netzteil anschließen.
  13. Kabel im Inneren der Box aufhübschen und nach Belieben noch weitere Dinge einbauen (z.B. habe ich ein USB-Netzteil und USB-Verlängerungen verlegt, so dass ich bei Bedarf kleine USB-Lampen dort einstecken kann, wenn ich in der Booth vor Ort etwas repariere oder nachschauen will)

Fotos der Selbstbau-Photobooth

Ich hoffe, dass man an den Fotos erkennen kann, wie alles aufgebaut ist:

undefinedDas Innenleben der Photobooth sieht recht aufgeräumt aus, ist aber das Ergebnis von viel Herumprobieren - und die Spuren davon sieht man leider auch von außen an einer Seite, aber da habe ich mir Mühe gegeben, es betmöglich zu kaschieren. :-)

 

undefinedDetailansicht des oberen Fachs: Hinten vor dem loch erkennt man die Befestigungsplatte für die Macroschiene, links eine USB-Durchführung (ganz dekadent mit einem Neutrik-USB-Stecker gelöst :-)) und rechts liegt das Netzteil für die Kamera. An der Wand habe ich zusätzlich eine USB-Verlängerung für Beleuchtung (bei Bedarf) sowie einen USB-Ventilator für zusätzliche Kühlung der Kamera befestigt.

 

undefinedDetailansicht des unteren Fachs: Links habe ich eine Steckdosenleiste befestigt, darin sind alle elektrischen Geräte eingesteckt. Rechts ist der USB-Hub, vorne ("unten") ist das Netzteil für die Kamera. Die Tablet-Halterung habe ich aus Kunststoffwinkeln und einem Reststück Holz zusammengebaut und von vorne mit der Frontplatte verschraubt. Letzteres führt zu etwas unansehnlichen "Ausbeulungen" des DC-Fix, aber das ist zu verkraften. Der Boxenflansch oben ist so montiert, dass er sich bequem festschrauben lässt und auch gut als Tragehilfe beim Aufsetzen der Booth auf das Lautsprecherstativ dient.

Das Konzept der DüsselBooth

undefinedDamit die Photobooth auch für Kunden (hauptsächlich Hochzeitspaare) interessant wird, braucht sie einen schicken Namen und natürlich ein gut durchdachtes Konzept, so dass sie auch als "Produkt" funktioniert. Der Name sollte lokal sein (ich will die Photobooth nicht quer durch das Land per Post versenden, sondern mich immer persönlich darum kümmern), einfach zu merken und die Domains dazu sollten noch frei sein. Da Vintage-Look derzeit bei Brautpaaren sehr beliebt ist, bekommt die Booth auch eine Vintage-Optik mit einer Mischung aus modernem Design und "Shabby Chic"-Holz-Optik. Das spiegelt sich sowohl auf der DüsselBooth-Homepage als auch auf den Visitenkarten wider. Optisch wird die Booth durch ein Stativsegel mit farbiger beleuchtung aufgewertet, so dass sie auch ein echter Hingucker ist. Da Klappern ja bekanntermaßen zum Handwerk gehört, ist die Box auf den Seiten mit DüsselBooth-Logos versehen und es befindet sich an der Seite ein demontierbarer Visitenkartenhalter.

Zukunft

Die Zukunft der DüsselBooth steht noch etwas in den Sternen, aber die Ausbaustufen werden ja aus dem obigen Diagramm sowie dem Text erkennbar:

  1. Zusätzlicher 1x2 Kallax und 1x1 Kallax, jeweils mit Fächern (Preis ca. 70€ zusammen) für die Aufbewahrung von Zusatzmaterial (z.B. Mediakits für den Drucker). Der Selphy-Drucker wird so in den 1x1 Kallax (in der Mitte des "Turms") eingebaut, dass er bequem jederzeit gegen einen anderen Drucker ausgetauscht werden kann. Vielleicht wird auch erstmal kein Fach eingebaut und der Drucker steht "frei" im offenen Kallax, lediglich Strom müsste dann in das obere Fach geleitet werden.
    Damit der Kallax-Turm nicht verrutscht, montiere ich unter die Kallaxe jeweils kleine Gummi-Gerätefüße. Wenn diese nicht stabil genug auf dem unteren Schrank stehen, kann jeweils noch mit einer Mulde oder einem Loch nachgeholfen werden - aber das wird sich dann ja zeigen.
  2. Das System wird auf ein Dualboot-Tablet mit Windows und Android umgebaut. Dafür muss eine andere Aussparung in das Fach geschnitten werden, hier behelfe ich mir einfach mit einer zusätzlichen Spanplatte, welche vor die alte Platte geklebt (und mit DC-Fix verschönert) wird. Da das Tablet auch unter Android bootet, kann die slrBooth-App zunächst weitergenutzt werden und ein Umstieg auf die dslrBooth-Software für Windows kann fließend stattfinden (also zunächst das System mit Ruhe konfigurieren und testen, dann mit dem alten Drucker zum Laufen bringen).
  3. Ein externer Bildschirm dient als Diashow aller bisherigen Bilder. Vielleicht wird es auch ein Touchscreen, in welchem man eine Galerie aller Fotos anzeigen lassen kann und sie später auch in sozialen Medien teilen kann. Vielleicht gibt's auch was mit QR-Code, Share-Buttons, NFC oder so - mal schauen, was sich bis dahin so ergibt. Als Herz des Geräts wird vermutlich ein Raspberry Pi schlagen, die Software dazu schreibe ich mir dann einfach selbst. Mittels QR-Code (und vielleicht auch konfigurierbarem Shortlink) können die Gäste dann das Foto mit dem Smartphone abrufen und über den Handyeigenen Webbrowser bei ihren sozialen Netzen teilen. Doch bis dahin gibt es noch einige Hürden - beispielsweise, wie das Ding ins Internet kommt und wo die Fotos dann letztlich gespeichert werden. Für Events würde sich außerdem anbieten, die Fotos direkt auf einem Firmen-Account zu twittern oder bei Facebook in eine Live-Galerie zu posten.
  4. Der Drucker wird gegen einen professionellen Thermosublimationsdrucker ausgetauscht, der Drucker wird fest in den 1x1-Kallax verbaut und es befinden sich dann Wartungsöffnungen an der Box für direkten Zugriff (z.B. zum Wechseln des MediaKits) und schnelle, saubere Verkabelung beim Auf- und Abbau. Der professionelle Drucker hat auch einen Papiervorrat für mehrere hundert Drucke, und es muss nicht nach 36 Bildern das MediaKit gewechselt werden wie beim Selphy.

Es gibt also noch viel zu tun! :-)

Ein erster Test der neuen Booth wird übrigens im Rahmen der Weihnachstfeier meines täglichen Brötchengebers stattfinden - drückt mir die Daumen! :-D

[Review] Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

Gestern konnte ich bereits die Vorpremiere des neuen J.K.-Rowling-Films im UCI Düsseldorf besuchen - UCI Unlimited Card sei Dank! Ohne zu viel zu spoilern möchte ich hier ein Kurzreview des Films abliefern.

Story 

Der ehemalige Hogwarts-Schüler Newt Scamander (Eddie Redmayne) reist in den 1920er Jahren mit einem Koffer voller wundersamer Kreaturen in die USA ein, um dort eines der Tiere auszuwildern. Doch sein Plan wird durchkreuzt, nachdem sein Koffer verwechselt wird und ein No-Maj (die US-Version der Muggel) wird in die ganze Geschichte hineingezogen. Einige der Tiere entkommen und richten ein riesiges Unheil in New York an, was die No-Majs beunruhigt und die gespannte Lage zwischen Zauberern und Nicht-Zauberern nur verschlimmert. Das ansässige Zauberministerium MaKUSA nimmt sich des Falles an und so müssen Newt und die Ministeriums-Hexe Porpentina Goldstein (Katherine Waterston) gemeinsam die Kreaturen wieder einfangen und versuchen, das Angerichtete ungeschehen zu machen.

Mein Fazit

Bildlich ist der Film wirklich herausragend. In iSens 3D mit Dolby Atmos wirklich sehr sehenswert und von den Effekten her sehr überwältigend. Die Story ist mitreißend und unterhaltsam in Szene gesetzt. Der Film wirkt optisch wie ein guter Nachfolger der Harry-Potter-Reihe und ist für jüngere Besucher durchaus beängstigend (freigegeben ist der Film ab 6 Jahren). Ich fühlte mich jedenfalls sehr gut unterhalten und die gut 2 Stunden Film vergingen wie im Flug ohne störende Längen oder "Zeitschinderei".

Ich kann jedem Potter-Fan einen Besuch des Films nur empfehlen - aber man sollte keine klassische Hogwarts-Geschichte erwarten!

 

Und natürlich darf am Schluss auch der Trailer nicht fehlen:

UCI Unlimited Card - meine Gedanken dazu

Ich habe ja bereits gebloggt, dass ich eine UCI Unlimited Card besitze. Mit einer kleinen Truppe gehen wir daher jetzt häufiger in die nur fünf Gehminuten entfernte UCI Kinowelt Düsseldorf. Was mich zum Kauf der Karte bewogen hat, möchte ich hier kurz niederschreiben.

Preis

Eine Unlimited Card kostet 22,50€ pro Monat mit einer Laufzeit von mindestens 12 Monaten, danach ist sie monatlich kündbar. Man zahlt also mindestens 270€ für 365 Tage Filmspaß.

Eine Kinokarte kostet - je nach Filmlänge, Kinosaal, Wochentag und Uhrzeit - zwischen ca. 6€ (Sneak Preview) und 19€ (3D, iSens, PK 1, Überlänge). Für einen geringen Aufpreis zur teuersten Kinokarte kann man also umgerechnet einen Monat lang ins Kino so oft wie man möchte. Oder anders: Zwei Kinokarten zum durchschnittlichen Preis von etwa 15€ sind schon teurer als die UCI Unlimited Card.

Meine Kalkulation

Bei einem Preis von 270€ pro Jahr muss ich also innerhalb von 12 Monaten mindestens so oft ins Kino, dass ich vom regulären Ticketpreis her mehr bezahlen würde. Wie oben bereits ausgerechnet ist das mit 2 Besuchen pro Monat (also 24 Besuchen pro Jahr) bereits der Fall. Jetzt im ersten Monat habe ich schon 6 Filme mit der Karte gesehen, darunter Blockbuster wie Dr. Strange mit einem regulären Ticketpreis von 17,40€. Insgesamt hätte ich für die Filme knapp 100€ zahlen müssen. Ein guter Schnitt, oder? ;-)

Der Plan ist jedenfalls, dass wir etwa 20-30 Filme mit der Karte schauen wollen. Bei 52 Wochen im Jahr ist das recht entspannt und man ist dann auch nicht jede Woche 1-2 mal im Kino - was aber auch logisch ist: wenn man die Karte gerade erst neu hat, nutzt man sie auch automatisch öfter.

Und so funktioniert's

Man ordert sich eine UCI Unlimited Card über die Webseite, gibt einige Informationen an (wenn man schon z.B. durch die MoviePoints-Card einen Account hat, spart man sich das Prozedere weitestgehend) und ist erst einmal ab diesem Moment für 365 Tage stolzer Besitzer einer UCI Unlimited Card und kann bereits Tickets mit der Karte buchen und "bezahlen".

Man muss allerdings vor der ersten Nutzung der Karte im Kino noch ein Foto machen lassen (dazu muss der Antrag ausgedruckt ins Lichtspielhaus mitgebracht werden) und erhält dann ein schickes Plastikkärtchen, welches fortan als Identifikationsmittel dient.

Hat man einen Film gebucht (idealerweise sollte man das über die Smartphone-App tun), kann man im Bezahlvorgang einen Gutschein einlösen, die Unlimited Card ist quasi ein unlimitierter 100%-Gutschein. Bei Buchungsabschluss wählt man noch aus, dass man die Buchungsbestätigung zum Abholen des Tickets benutzen möchte und kann diese in Form eines QR-Codes in der App abrufen sowie unter iOS auch im Wallet speichern. Am Abend des Kinobesuchs zeigt man dann lediglich den QR-Code auf dem Smartphone und seine UCI Unlimited Card beim Einlass vor dem Saal vor und ist drin. Ganz easy!

Mein Fazit bisher

Die UCI Unlimited Card lohnt sich, wenn man nicht weit von einem der UCI-Kinos entfernt wohnt und - wie ich jetzt gerade in der Winterzeit - häufig an Wochenenden und den Abenden unter der Woche wenig vor hat. Preislich hält sich die Karte mit 22,50€ sehr im Rahmen und belastet das Bankkonto nicht zu intensiv. Wenn man im Kino nicht jedes Mal Popcorn und Co. für drölf Euro kauft (man kann ja auch vor und nach dem Kinobesuch etwas essen und/oder trinken ;-)), rechnet sich die Karte auch schon recht schnell und man kann auch mal spontan einen Film schauen. Natürlich sieht man sich dann oftmals auch Filme an, die man vermutlich nicht mal bei Netflix schauen würde, aber man erweitert definitiv seinen Film-Horizont... :-)

[Review] War Dogs

Die UCI Unlimited Card muss ja bekanntermaßen genutzt werden - also verschlug es uns gestern in eine der letzten Vorstellungen von War Dogs.

Fazit

Der Trailer versprach ein ziemliches Comedy-Feuerwerk, doch der Film hatte auch stellenweise recht viel Drama-Charakter. Gerade die Beziehung der beiden Freunde Efraim und David (Jonah Hill, Miles Teller) steht stellenweise recht stark im Vordergrund und es ist kein üblicher Jonah-Hill-Blödelfilm. Ich fühlte mich jedenfalls durchweg vom Film unterhalten, würde jetzt aber nicht unbedingt die BluRay davon kaufen. :-)

Story (potential Spoilers ahead, d'uh!)

Die ehemaligen besten Freunde David und Efraim sehen sich nach vielen Jahren wieder. Efraim ist inzwischen Waffenhändler und hat eine Marktlücke entdeckt: Landesweite Ausschreibungen des Militärs für Rüstungszuliefer. Schnell ist daraus eine Geschäftsidee geworden und die beiden Freunde greifen gemeinsam den großen Rüstungskonzernen die kleinen Aufträge ab. Doch als plötzlich der größte Auftrag der gemeinsamen Firmengeschichte ansteht, zeigt sich die Geldgier von Efraim, welcher ein falsches Spiel mit seinem Freund und den gemeinsamen Geschäftspartnern treibt.

Trailer

SPF50 - hä, was?

SPF ist die englische Kurzform für Lichtschutzfaktor. Da die Spezies "Nerd" sich oft durch Lichtscheue auszeichnet (und ich darüberhinaus auch noch superschnell einen Sonnenbrand bekomme und tatsächlich mindestens Lichtschutzfaktor 50 benötige), ist die Idee zum Titel dieses Blogs entstanden.

Und was gibt es dann hier zu sehen?

Ich blogge fast ausschließlich privat - ich versuche gaaanz wenig über meine Projekte, meine Tätigkeiten als Hochzeits-DJ in Düsseldorf oder meine Arbeit bei sipgate zu bloggen. Versprochen.

Also, über was blogge ich eigentlich hier?

Ich fahre des Öfteren mit meinem Adria Action 361PH in Urlaub - meistens in die Nähe von Freizeitparks. Außerdem bastle ich ab und an gerne mit Elektronik, bin nebenberuflicher DJ in Düsseldorf, programmiere und habe neuerdings eine UCI Unlimited Card, mit welcher ich jetzt auch wieder des Öfteren ins Kino gehe.

Alles auf Neuanfang!

Nachdem ich schon vor einiger Zeit (genauer gesagt so im August 2014...) bereits angefangen habe zu bloggen, habe ich jetzt nach einer etwa zweijährigen Pause das Blog, welches bisher mit WordPress lief, auf nibbleblog neu aufgesetzt. Dabei sind zwar die alten Posts (ganze 3 Stück! ;-)) verloren gegangen, aber hier habe ich jetzt ein schlankes Blogsystem, welches meinen Ansprüchen komplett genügt.

Also, ich wünsche viel Spaß beim Lesen! :-)

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